Hallo liebe Leute und Leutinnen
Leider geht das Thema weiter und zwar mit grossen Schritten. Nachdem letzte Woche die "Selbstzensur"-Pläne der Suchmaschinen vorgestellt wurden, geht es mit der Überwachung (wieder) voran.
Verschiedene Europäische Regierungen planen Datenspeicherungen auf Vorrat (das ist bekannt; in der Schweiz schon Praxis und Gesetz), aber der Widerstand wächst. So ist heute bekannt geworden, dass der Branchenverband Bitkom und einige Europa-Parlamentarier sich gegen die kostspielige Anti-Terror-Regelung wehren wollen.
Die Pläne sehen vor, dass Telekommunikationsunternehmen und Internet-Provider sämtliche Verkehrsdaten über zwölf Monate speichern müssen. Auch das Internetsurfen soll bis ins letzte Detail überwachbar werden.
Ganz abgesehen davon, dass solche Schritte unglaubliche Kosten verursachen, die dann den Nutzern überwälzt werden, will wohl niemand, dass jeder seiner "Internet-Schritte" verfolgt oder gar überwacht werden. Wen haben wir da eigentlich gewählt, der uns jetzt als Dank dafür überwachen will?
Ich bekomme einfach das Gefühl nicht los, dass, wenn ich mich im Netz bewege, ein potenzieller Krimineller bin. Oder geht es auch anders? Denkt mal nach, was sich da tut.
Euer
Roger
Beachtet unbeding den heutigen Podcast von Nicole Simon http://gnak.de/ . Er beschäftigt sich eingehend mit dem Thema und sollte auch den letzten "Wird-wohl-nicht-so-schlimm-sein" aus der Reserve holen.
Montag, Februar 28, 2005
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